Seit dem Herbst 2013 gab es erste zaghafte Überlegungen zur Instandsetzung bzw. Erneuerung der Orgel in unserer Pfarrkirche.
Nachdem in den letzten Kriegstagen im April 1945 das Dach, der Turm sowie die gesamte Inneneinrichtung der Kirche durch einen Brand zerstört wurden, musste die Gemeinde lange Zeit ohne Orgel auskommen. Erst im Jahre 1968 erhielt die Pfarrkirche eine Kleinorgel der Fa. Schuke. Für die Gemeinde war dies damals eine unglaubliche Bereicherung. Selbst wenn die einmanualige Orgel mit ihren nur 6 Registern ein „Universalinstrument“ und nicht auf unseren Kirchenraum abgestimmt ist. Ihrer Entstehungszeit geschuldet, waren Ausstattung und Materialqualitäten begrenzt. Dadurch sind die klanglichen Möglichkeiten sehr eingeschränkt und machen die liturgische Begleitung für die Organisten zunehmend schwieriger.
Inzwischen nagt der Zahn der Zeit am ganzen Instrument.
Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten wären zeitnah erforderlich. Da größere Investitionen in das vorhandene Instrument jedoch nicht wirtschaftlich wären, haben wir uns nach eingehender Beratung mit dem Orgelsachverständigen des Erzbistums, Norbert Gembaczka, für die Erneuerung der Orgel entschieden.
Wir möchten der heranwachsenden Generation die Möglichkeiten eines lebendigen Gemeindelebens mit auf den Weg geben und den Bewohnern der Stadt Brandenburg und des Umlandes die Türen öffnen. Qualitätvoller Kirchenmusik kommt dabei eine tragende Rolle zu.
Noch spielt die Orgel, zuweilen mehr recht als schlecht, aber das Ende ihrer Lebenszeit ist absehbar.
Aus einer ersten Idee ist inzwischen ein greifbares Projekt geworden und unter maßgeblicher Initiative des Bauvereins der Gemeinde hat das zunächst viel zu groß erscheinende Vorhaben Gestalt angenommen.
1. Diapason- Reihe 16'/8' (Himmlische Stimme) | Orgelspieltisch: 2-manualig, MIDI-Funktionalität |